Solierklärung der bundesweitern Vernetzung zum Streik im Sozial- und Erziehungsdienst 2022

Die bundesweite Vernetzung am 8.-9.1. hat gezeigt, wie viele Städte den Kampf der Erzieher:innen, Sozialarbeiter:innen, Kinderpfleger:innen, Heilpädagog:innen (um nur ein paar der 50 betroffenen Berufsgruppen in der Sozialen Arbeit zu nennen..) unterstützen. Je nach Möglichkeiten vor Ort wollen wir zusammenkommen und für bessere Arbeitsbedingungen der Beschäftigten streiten. Ihr Kampf ist unser Kampf! Unsere Solidaritätserklärung zeigt deutlich, warum diese Arbeitskämpfe feministische Kämpfe sind.

Wie wollen wir den Tarifkampf unterstützen?

Viel ist geplant und kann vor Ort weitergesponnen werden. Wir haben uns drei zentrale Tage vorgenommen. Ausführliche Informationen hierzu folgen noch.

Am 14.2.: Unbezahlte Arbeit in der Öffentlichkeit thematisieren: Die Wäscheleine als Intervention im öffentlichen Raum – Wege versperren, blockieren! Zettel dranhängen

Am 25.2. (Verhandlungsauftakt SuE): Öffentlichkeit für Tarifkampf schaffen, Solidarische Unterstützung vor Rathäusern + Ämtern zeigen –> Druck aufbauen, damit kommunale Arbeitgeber den Forderungen zustimmen & die Kolleg:innen sich gestärkt fühlen.

Am 8.3: Feministische, kämpferische Mittagspause & viele, viele Aktionen J – zentrale Aktion: kämpferischer Sitzstreik

Ein super spannender Podcast zur Bedeutung der Sozialen Berufen in unserer Gesellschaft und was es da noch alles zu verbessern gilt. Mit dabei auch Kollegin aus Frankfurt, die die anstehende Tarifrunde für den Sozial- und Erziehungsdienst einordnet!

„Sorge um die Sorge“: Geschlecht, Demokratie und Arbeit zusammen gedacht. – Democratize Work! – Podcast (podigee.io)

Warum der Tarifkampf ein feministischer Kampf ist zeigt dieser Zeitungsartikel: SoZ – Sozialistische Zeitung » ‹Ohne uns hat das System keine Relevanz mehr› (sozonline.de)

Hintergründe und regelmäßig neue Informationen zum Tarifkampf Sozial- und Erziehungsdienst findet ihr auf der Kampagnenseite https://mehr-braucht-mehr.verdi.de/ .

Wenn ihr euch solidarisch zeigen wollt, nutzt gerne den #mehrbrauchtmehr und tragt euch auf der Homepage als Unterstüter:innen ein. Gerne auch mit Foto und Begründung.

Mehr unter: http://www.frauenstreik.org